Es ist ein allzu bekanntes Problem, ein gemachtes Foto sieht auf dem Bildschirm nicht so aus wie die Wirklichkeit. Im Bereich des Drucks gilt dasselbe, Drucke sehen auf dem Monitor oft ein wenig heller oder dunkler aus, als das gedruckte Erzeugnis. Diese Farbverfälschungen gilt es zu vermeiden. Ziel des Farbmanagements ist es eine geeignete Umrechung zu finden, um Farben sowohl auf dem Ein- als auch auf dem Ausgabegerät identisch anzuzeigen. Um dies zu erreichen verwendet man den CIE LAB-Farbraum. Dieser Farbraum besteht im Wesentlichen aus drei Parametern, die in Abhängigkeit zur Wellenlänge stehen: L* (Luminanz), a* (Grün-Rot), b* (Blau-Gelb). So versucht das System, in Anlehnung an die menschliche Farbwahrnehmung die Farben darzustellen. Mithilfe des CIE LAB Farbraumes lassen sich alle Farben in andere Systeme umwandeln (z.B. RGB, CMYK). So lässt sich ein Foto problemlos vom RGB-System in das für Drucke gebräuchliche CMYK-System umrechnen.